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SSV mit mehr Problemen als erwartet
Tabellenerster gegen Tabellenletzten – eigentlich klare Verhältnisse. Und genau so begann die Partie. Zwar gestaltete sich der erste Satz bis zum 6:6 ausgeglichen, doch anschließend wurden die Gäste ihrer Favoritenrolle gerecht. Kleingeschwenda zog Punkt für Punkt davon und entschied den Satz letztlich deutlich für sich. Der zweite Satz zeigte jedoch ein völlig anderes Bild. Nun schlichen sich bei den Gästen zunehmend Leichtsinnsfehler ein, während Neuhaus konzentriert spielte und durch verbesserte Annahmen seine angriffsstarken Spieler deutlich besser in Szene setzen konnte. Kleingeschwenda musste über den gesamten Satz hinweg einem Rückstand von zwei bis vier Punkten hinterherlaufen. Beim Stand von 24:21 erarbeitete sich Neuhaus sogar drei Satzbälle. Doch mit dem Rücken zur Wand fand der Tabellenführer zurück ins Spiel. Die junge Neuhäuser Mannschaft vergab die Chancen zum Satzgewinn und wurde zunehmend nervös. In einer packenden Schlussphase mit langen Ballwechseln und großem kämpferischen Einsatz auf beiden Seiten setzte sich schließlich die erfahrenere Mannschaft aus Kleingeschwenda knapp durch.
Im dritten Satz wussten die Netzmeister, dass sie keinesfalls chancenlos waren. Entsprechend motiviert mobilisierten sie noch einmal alle Kräfte. Neuhaus zeigte erneut eine starke Vorstellung, musste sich am Ende aber der abgeklärten Spielweise der Gäste knapp geschlagen geben. Trotz der Niederlage boten die Netzmeister aus Neuhaus eine engagierte und mutige Leistung und zwangen den Favoriten zumindest in zwei Sätzen an seine Grenzen. Auf dieser Entwicklung lässt sich aufbauen.
Für Kleingeschwenda geht am am 02.12. ab 18 Uhr in Rudolstadt mit dem Topspiel gegen Siemens weiter. Der Gewinner der Partie wird das Kalenderjahr wohl als Tabellenführer beenden.
Im Spiel der altbekannten Gesichter in der Rudolstädter Stadtliga dominierte zunächst FES. Gewohnt souverän in der Annahme und stark in der Feldabwehr gewannen die Gastgeber den ersten Satz recht deutlich. Wie so oft beim Volleyball, ließ die Konzentration der Schwarzaer nach, es schlichen sich Leichtsinnsfehler ein und die Oldstars schnupperten am Satzgewinn. Mit Glück und Geschick rettete sich FES in der Verlängerung des zweiten Satzes zum Sieg. Auch im dritten Satz sah man ein Spiel auf Augenhöhe. Siemens provozierte leichte Fehler bei FES und legte viele Bälle platziert zum Punktgewinn. Der Heimsechser kämpfte verbissen und gewann letztlich den dritten Satz und damit auch das Spiel auf Grund der höheren Durchschlagskraft am Netz.
SV Siemens Rudolstadt Youngster - SV Thuringia Königsee 3:0 (25:13, 25:16, 25:18)
Nehmen wir es vorweg: Die gesamte Begegnung war auf beiden Seiten geprägt von starken Aufschlägen, einhergehend mit entsprechenden Fehlaufschlägen, von kraftvollen Angriffen und vielen kleinen Fehlern mit großer Wirkung.
Siemens startete gewohnt konzentriert in die Partie, baute kontinuierlich die Führung aus und holte sich dank vieler Fehler bei den jungen Königseern den 1. Satz mit 25:13.
Die Gäste ignorierten diese vermeintliche Überstärke der Gastgeber und spielten unbeeindruckt im 2. Durchgang weiter kraftvoll auf.
Die Siemensianer hingegen ließen zu viele sichere Punkte liegen, weil sie nicht konsequent genug bei der Sache waren. Somit gingen die Gäste sogar verdient mit 12:14 in Führung. Doch die mehrfachen Stadtmeister haben inzwischen genug Erfahrung, um sich aus einer solchen Flaute zu befreien und man drehte auf und machte den 2. Satz mit 25:16 zu.
Ähnlich verlief der 3. Durchgang, wobei man den jungen Königseern schlichtweg ein enormes Potenzial bescheinigen muss, nicht nur was die spielerischen Möglichkeiten angeht, sondern auch die mentale Stärke, zu keinem Zeitpunkt den Kopf hängen zu lassen. Mit 25:18 und damit 3 Punkten endete das Spiel am Ende doch verdient zugunsten der Siemensianer.
Um sich dem Altersdurchschnitt der jungen VSV-Mannschaft etwas zu nähern, starteten die Volleytiere mit zwei Nachwuchskräften in ihr Heimspiel. Der erste Satz begann mit etwas Nervosität und leichten Fehlern auf beiden Seiten. Die Gastgeber gingen in Führung, aber der VSV ließ den Kontakt nicht abreißen. Das Spiel bewegte sich auf überschaubarem Niveau. Beim Zwischenstand von 20:14 konnten sich die Thimmendorfer durch eine kleine Aufschlagserie etwas absetzen. Das dies aber keine Vorentscheidung bedeutete, wurde in der Folge schnell deutlich. Viele Fehler in der Annahme sorgten für eine Auszeit der Volleytiere bei 21:19. Diese half zumindest zum knappen 25:23-Satzgewinn. Im zweiten Satz gelang dem VSV ein besserer Start. Auf Thimmendorfer Seite ging ab diesem Satz im Spiel nicht mehr viel. Keine Annahme, keine Bewegung, kein Selbstvertrauen, es lief nichts für die Gastgeber. Kaulsdorf musste „nur“ die Aufschläge übers Netz bringen und ab und zu mal einen Block stellen. Über 15:9 ging der Satz mit 25:14 deutlich an die Gäste. Der dritte Satz ließ wieder einen fahrigen Beginn auf beiden Seiten erkennen. Die Führung wechselte hin und her und mit einem kurzen Aufbäumen der Volleytiere zum 14:13-Zwischenstand schien der Satz auf ein spannendes Finale hinauszulaufen. Aber in der Folge erzeugten die Thimmendorfer wieder keinen Druck im Spielaufbau. Der VSV wirkte jetzt immer sicherer und gewann den Satz mit 25:19. Die ersten Punkte im vierten Satz gelangen den Volleytieren durch Fehlaufschläge des Gegners, doch in der Folge fand der Gast wieder zu seinem guten Aufschlag- und Angriffsspiel zurück. Mit 11:4 für Kaulsdorf war bereits eine Vorentscheidung gefallen und auf Thimmendorfer Seite machte sich aufgrund der gezeigten (Nicht)Leistung Ratlosigkeit breit. Über 17:8 und 21:13 endete der Satz erneut 25:19 und damit das Spiel verdient mit 3:1 für die jungen Kaulsdorfer. Dass das Match durch einen Fehlaufschlag der Gastgeber entschieden wurde, war symptomatisch für das Spiel der Volleytiere, denn neben einer unterirdischen Annahmeleistung war auch diese Quote an dem Abend ziemlich desolat.
Ein richtungsweisender Spieltag stand für beide Teams an. Wer bleibt in der Erfolgsspur und im Vorderfeld der Tabelle. Ein großer Altersunterschied lag zwischen den jungen Männern aus Oberweißbach und den Schwarzaern. Verfügen doch die alten Hasen vom VC über jede Menge Spielerfahrung. Dem entgegen zu setzen haben die Gastgeber Dynamik, Schnelligkeit und Power. Jedoch muss dies im Zusammenspiel gezeigt werden.
Man wusste aus dem letzten Jahr, macht man zu viele Eigenfehler, geht man unter.
Also hieß die Parole, konzentriert, fehlerarm mit viel Spielfreude seinen Matchplan umsetzen.
Satz1 begann auf beiden Seiten solide, aber dann zogen die SV 1860er an. Mit einer Aufgabenserie von Nils Purrotat stellten sich die Weichen auf Satzgewinn. Schwarza zeigte ungewohnte Annahmeprobleme. Sie konnten sich nicht wieder aus diesem Tal befreien. Mit 25:9 war auch die Deutlichkeit zu erkennen.
Mit mahnenden Worten, jetzt dieses Spiel nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, gingen die Fröbelstädter in den zweiten Satz. Jedoch gelang es ihnen nicht, diese Worte zu beherzigen. Schwarza war besser in die Partie gekommen und sie hielten den Satz lange offen. In der entscheidenden Phase nahm der Gastgeber eine Auszeit und schwor sich noch einmal richtig ein. Daraus folgte der Gewinn des zweiten Satzes mit 25:22.
Im dritten Durchgang machten sie da weiter, wo der erste Satz aufhörte. Mit druckvollen Aufgaben und gelungenen Angriffen ließen sie den Gegner nicht ins Spiel kommen. Die Gäste spürten wohl früh, hier wird nichts zu holen sein. Die jungen Männer von der Höhe blieben ihrer Linie treu und gewannen auch den 3. Satz deutlich mit 25:12.
Ein verdienter Sieg der Hoffnung macht, sich unter den ersten fünf Mannschaften der Hinrunde zu platzieren. Wir danken den Männern vom VC Schwarza für eine faire Begegnung und wünschen ihnen viel Erfolg für die nächsten Spieltage.
Zur Tabelle: https://www.ssv-kleingeschwenda.de/volleyball/stadtliga-team/tabelle