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News Stadtliga-Team

Bittere Auswärtsniederlage

12.10.2020

Vital an der Spitze

SV Fun Vital Rudolstadt – SSV 91 Kleingeschwenda                            3:1 (25:22, 25:22, 24:26, 25:23)

Spannung, Spielfreude und großes Engagement auf beiden Seiten prägten ein durchgängig gutklassiges Stadtligaduell. Auch wenn das Spielergebnis einen klaren Sieg für die Vitalen suggeriert, war jeder Satz heiß umkämpft. Keine Mannschaft konnte sich seiner Sache sicher sein. Vital musste bereits im ersten Satz beim Stand von 10:12 die erste Auszeit nehmen, um den Spielfluss des Gegners zu unterbinden. Von nun an wurde der vitale Block besser gestellt und auch der Angriff konnte wirkungsvoller in Szene gesetzt werden. Hart wurde um jeden Punkt gekämpft, was zu langen und spektakulären Ballwechseln führte, mit dem besseren Ende für Vital. Ein ähnlicher Verlauf war auch im zweiten Satz zu beobachten. Beide Mannschaften sorgten mit guten Abwehr- und Angriffsaktionen für ein ansehnliches und spannendes Volleyballspiel. Im Verlaufe des Satzes konnte sich Vital einen kleinen Vorsprung von vier Punkten zum Stand von 20:16 erspielen. Man sollte nun glauben, dass dieser Vorsprung Sicherheit geben sollte. Doch die Männer von der Saalfelder Höhe gaben sich nicht auf und wehrten sich bravurös. Die Vitalen blieben im Gegenzug am Satzende ruhig und abgeklärt und gewannen auch den zweiten Satz. Im dritten Durchgang starte Vital forsch und machte deutlich, dass man heute pünktlich in den Feierabend starten will. Im Verlauf des Satzes und im Gefühl des sicheren Sieges, schwächelte die Annahme und damit auch das Aufbauspiel. Kleingeschwenda spielte sich förmlich in einen Rausch. Druckvolle Angriffe und aktive Blockarbeit führten die Kleingeschwendaer Punkt für Punkt heran. Beim Stand von 24:24 verließen die Rudolstädter die Nerven und das Matchglück, womit der dritte Satz mit 24:26 glücklich aber nicht unverdient auf die Saalfelder Höhe wanderte. Dramatik im vierten Satz! Beim Stand von 18:22 für Kleingeschwenda nahmen die Vitalen die wohl wichtigste Auszeit des Spiels. Mit eisernem Willen und spielerischem Geschick kämpfte sich die Heimmannschaft heran, zog das Matchglück zurück auf seine Seite und konnte den Satz mit 25:23 und somit das Spiel mit 3:1 Sätzen gewinnen. Ein Dank geht an beide Mannschaften, die trotz langer Spielpause zu einem spannenden und vor allem fairen Spiel beigetragen haben, sowie an die unaufgeregte souveräne Spielleitung durch das erfahrene Schiedsrichtergespann.  

VC Schwarza 1983 – SV1883 Schwarza FES                                 2:3 (25:13, 15:25, 20:25, 25:11, 11:15)

Im Duell der beiden Schwarzaer Mannschaften wurde gutklassiger Volleyball geboten mit völlig unterschiedlichen Satzverläufen. Der Heimsechser des VC, diesmal wenigstens mit einem seiner beiden Hauptangreifer angetreten, legte los wie die Feuerwehr und zog nach anfänglicher Ausgeglichenheit im ersten Satz durch eine starke Aufschlagserie von Steffen Moldenhauer mit 11 Punkten in Folge bis zum Satzgewinn uneinholbar davon. Nachdem die Seiten gewechselt wurden, traute man seinen Augen nicht, denn nun spielte sich die gleiche Szenerie umgekehrt ab. FES glückte am Ende ebenfalls eine Aufschlagserie mit neun Punkten hintereinander und glich nach Sätzen aus. Der dritte Satz zeigte zwei angriffslustige Mannschaften, die bis zum 18:19 auf Augenhöhe agierten. Am Ende zogen die Gäste gnadenlos durch und zwangen die Gastgeber zu entscheidenden Fehlern. Das wurmte die Heimmannschaft natürlich und im vierten Satz wendete sich das Blatt abermals. Der VC Schwarza spielte druckvoll aus allen Reihen und glich verdient nach Sätzen aus. Warum die Männer von FES so viele Fehler machten und überhaupt nicht ins Spiel des vierten Satzes fanden, bleibt wohl ihr Geheimnis. Vielleicht schonten sie sich auch für den Tiebreak,  denn hier behielten sie die Oberhand und entführten verdient zwei Punkte in einem äußerst fairen Spiel.

 

SV Siemens Rudolstadt – Thimmendorfer Volleytiere                          3:0 (25:18, 25:12, 25:18)

Die Rollen waren klar verteilt und der amtierende Meister wurde seiner Favoritenrolle von Beginn an gerecht.

Die Gäste aus Thimmendorf spielten zunächst bis zum Stand von 8:8 gut mit, bis dann die Annahmeschwäche durch die Hauherren mit harten Aufschlagserien immer wieder ausgenutzt wurde. Eine Auszeit bei 16:11 brachte nur kurz eine Erholung und rasch stand es 25:18 für Siemens.

Im 2. Durchgang erhöhten die Siemensianer den Druck im Aufschlag und Angriff nochmals, wobei die 100%Quote von Tom Moldenhauer auf der Diagonalposition sehr sehenswert war. Man zog bis auf 19:9 weg und brachte auch Durchgang 2 mit 25:12 ins Trockene.

Die Gäste ließen sich hiervon aber nicht aus der Ruhe bringen, hielten im 3. Satz zunächst wieder gut mit, brachten eigene Angriffe durch und nutzten den bei Siemens einkehrenden, leichten Schlendrian konsequent aus.

Doch auch diesmal waren es die harten Aufschläge bei den Hausherren, die den Punkteabstand schlagartig vergrößerten und zum Satzgewinn mit 25:18 führten.

Am Ende war es ein gelungener Auftakt bei Siemens, die verletzungsbedingt auf 3 Stammspieler verzichten mussten.

 

Zur Tabelle: https://www.ssv-kleingeschwenda.de/volleyball/stadtliga-team/tabelle