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Die eigene Nervenstärke beschert dem SSV einen klaren Auftaktsieg in einem Spiel auf Augenhöhe
SSV '91 Kleingeschwenda - SV 1860 Oberweißbach 3:0 (25:23; 26:24; 25:23)
6 Punkte Unterschied, knapper kann ein 3:0 Sieg nicht ausfallen. Und genau so knapp verlief auch das gesamte Spiel. Die Gäste starteten forsch und führten sofort mit 0:4. Kleingeschwenda brauchte ein paar Minuten, um warm zu werden. Durch Probleme in der ersten Annahme machte man sich das Leben selbst schwer. Oberweißbach nutzte das aus und behielt die Führung bis spät in den ersten Satz. Der SSV ließ sich zwar nie komplett abhängen, war beim Stand von 20:23 aber schon unter sehr großem Zugzwang. Wie passend startete man zum letztmöglichen Zeitpunkt aber die satzentscheidende (und vielleicht auch spielentscheidende) Serie. Die jungen Oberweißbacher dachten in diesem Moment vielleicht etwas zu viel nach und unterstützen die Aufholjagd mit einigen leichten Fehlern, welche sie bis dahin noch nicht gezeigt hatten.
Im zweiten Satz konnte Kleingeschwenda sein Niveau in allen Bereichen steigern. Oberweißbach spielte, wie in großen Teilen des ersten Satzes, weiter stark mit. So entwickelte sich ein sehr sehenswerter Satz, in dem beide Mannschaften mit tollen Angriffsvarianten glänzen konnten. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen und so kam es unvermeidlich zu einem Herzschlagfinale. Oberweißbach konnte den ersten Kleingeschwendaer Satzball noch abwehren und glich zum 24:24 aus. Die Hausherren brachten ihren folgenden Angriff über Diagonal durch und konnten sich im dann mit dem ersten direkten Blockpunkt des Satzes auch den zweiten Durchgang sichern.
Das zeigte im dritten Satz anscheinend Wirkung. Die Gäste begannen plötzlich etwas verunsichert und bauten vermehrt leichte Fehler ein, welche man bis dahin nicht gesehen hatte. Die Männer von der Saalfelder Höhe witterten einen ungefährdeten Satzgewinn und zogen bis zum 21:15 davon. Für Oberweißbach war es aber keine Option, den Satz einfach so abzuschenken. Kleingeschwenda unterstützte dieses Vorhaben mit ungenauen Annahmen und Zuspielen, sowie viel zu kurzen Legeversuchen. Wer weiß was passiert wäre, wenn die Aufgabenserie bei 21:21 nicht selbst durch eine Netzangabe beendet worden wäre. Pünktlich zum Satzfinale war also wieder Spannung garantiert. Die besseren Nerven zeigten aber zum dritten Mal die Hausherren. Mit einem Leger des Zuspielers auf die Linie sicherte man sich den ersten Matchball, welcher dann durch einen Oberweißbacher Angriff ins Aus auch gleich genutzt werden konnte.
Es war, trotz des 3:0 Endstandes, ein faires Spiel auf Augenhöhe, bei dem der SSV voll gefordert wurde. Wenn die Gäste diese Form weiterhin zeigen können, wird der erste Saisonsieg nicht lange auf sich warten lassen. Für die Kleingeschwendaer gab es als Belohnung für den Auftaktsieg einen Ausflug aufs Saalfelder Bierfest.
VC Schwarza 1983 – SV Siemens Rudolstadt Youngster 1:3 (19:25, 17:25, 25:14, 23:25)
Im Spiel der jungen Männer des SV Siemens Rudolstadt gegen die routinierten Spieler des VC Schwarza entwickelte sich anfangs ein ausgeglichenes Spiel. Die Zahlreichen Zuschauer sahen ein kämpfendes Heimteam, das bis zur Mitte des ersten Satzes dran blieb. Anschließend punkteten die Gäste zur Freude ihrer Oldstars vor allem über den Mittelangriff. Somit war der erste Satz eine sichere Beute der Youngster. Ein ähnliches Bild zeigte sich auch im zweiten Satz. Ausgeglichenheit bis zur Mitte des Satzes und Punkte für die Gäste in der Crunchtime. Jeder in der Halle dachte nun, dass der 3. Satz für Siemens nur noch Formsache sei. Wie so oft im Volleyball kam es aber anders. Der Heimsechser stellte seine Eigenfehler ab und punktete stetig bis zum Satzsieg. Die Gäste waren sichtlich beeindruckt und verloren ungewöhnlich hoch. Nun witterten die Schwarzaer Morgenluft und machten im vierten Satz dort weiter, wo sie im dritten Satz aufgehört hatten. 16:8 signalisierte den möglichen Satzausgleich. Siemens fing sich aber wieder und punktete sich heran, sodass es zu einem spannenden Finale kam, in dem die Gäste die besseren Nerven hatten und damit Satz und Spiel gewannen.
VSV Kaulsdorf II - SV Siemens Rudolstadt Oldstars 1:3 (16:25, 25:18, 19:25, 20:25)
Trotz guter Ansätze der Hausherren blieb am Ende nur die Erkenntnis, dass noch Luft nach oben ist.
Zum Auftakt der neuen Saison empfing das neuformierte Team aus jungen Spielern des VSV Kaulsdorf II das neue Team, aus älteren und erfahrenen Spielern, von SV Siemens Rudolstadt. Der erste Satz verlief holprig und Abstimmungsprobleme machten es den alten Hasen vom SV Siemens zu leicht.
Mit einem Wechsel des Zuspielers sollte mehr Ruhe ins Spiel und Variabilität in den Angriff kommen. Mit 0:6 war der Start in den zweiten Satz nicht gut gelungen, konnte aber dann durch platzierte Aufschläge und schnelle Angriffe durch die Mitte ausgeglichen werden.
So stand es nach dem Satzgewinn 1:1.
Ab da an entwickelte sich ein umkämpftes Spiel auf Augenhöhe. Mit teils langen umkämpften Ballwechseln, doch in den entscheidenden Phasen schlichen sich unnötige Eigenfehler des Heimsechsers ein, die der SV Siemens Oldstars eiskalt nutzte und den dritten und vierten Satz und damit auch das Spiel 1:3 gewann.
SV Thuringia Königsee – Thimmendorfer Volleytiere 2:3 (25:23, 23:25, 25:22, 20:25, 9:15)
Im ersten Saisonspiel der Stadtliga empfing der SV Thuringia Königsee die Thimmendorfer Volleytiere und bot den Zuschauern ein echtes Volleyball-Drama über fünf Sätze. Nach einer anfänglichen Findungsphase im ersten Durchgang kämpfte sich der SV Thuringia Königsee nach einem 5:12-Rückstand mit druckvollen Aufschlägen und präzisen Angriffen zurück und entschied den Satz mit 25:23 für sich. Auch im zweiten Satz sah es zunächst nach einem Erfolg für die Gastgeber aus, doch die Gäste drehten das Spiel und gewannen knapp mit 25:23. Der dritte Satz ging mit 25:22 an den SV Thuringia Königsee, bevor die Volleytiere im vierten Durchgang zurückschlugen (25:20). So kam es zum entscheidenden Tiebreak, in dem die Thimmendorfer ihre Routine ausspielten und sich mit 15:9 den Gesamtsieg sicherten. Trotz der 2:3-Niederlage zeigte die junge Mannschaft des SV Thuringia Königsee eine starke Leistung in ihrem allerersten Stadtliga-Auftritt und kann optimistisch in die kommenden Spiele blicken.
SV 1883 Schwarza FES – SV Neuhaus 3:0 (25;13, 25:17, 25:18)
Der vierte Neuling in der Rudolstädter Stadtliga aus Neuhaus reiste mit einer jungen Truppe an. Gegen die routinierten Spieler aus Schwarza merkte man die Nervosität den Gästen an. Viele Fehler in der Annahme und im Angriff verhinderten eine höhere Punktausbeute. Dadurch gewannen die Gastgeber sicher und souverän, ohne selbst glänzen zu müssen. Auf Grund der klaren Punktestände darf sich FES nach dem ersten Spieltag Tabellenführer nennen.