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News Stadtliga-Team

3. Spieltag Stadtliga 25/26

27.10.2025

Erfahrung schlägt Jugend deutlich

SSV '91 Kleingeschwenda - SV Thuringia Königsee                   3:0 (25:14; 25:20; 25.20)

Am Freitagabend traf die erfahrene Mannschaft des SSV ’91 Kleingeschwenda in der heimischen Halle auf das junge Team des SV Thuringia Königsee. In einer spannenden, aber von Beginn an kontrollierter Partie setzte sich die Routine der Gastgeber deutlich durch. Bereits im ersten Satz zeigte Kleingeschwenda seine ganze Erfahrung. Mit sicheren Aufschlägen, starker Blockarbeit und gezielten Angriffen setzte das Team den Gegner früh unter Druck. Königsee fand kaum ins Spiel und musste sich mit 14:25 geschlagen geben. Der zweite Satz verlief ähnlich. Kleingeschwenda war von Beginn an mit 4-5 Punkten in Führung. Königsee zeigte gute Ansätze, doch immer wieder war es die Cleverness der Kleingeschwendaer, die den Unterschied machte. So wuchs die Führung auf bis zu 10 Punkte. Zum Satzende schlichen sich dann doch etliche Unkonzentriertheiten bei den Hausherren ein, wodurch die Gäste das Ergebnis noch etwas freundlicher gestalten konnten.

Im dritten Satz zeigten die jungen Gäste mehr Kampfgeist und hielten den Satz lange offen. Königsee versuchte, mit mutigen Angriffen und guter Feldabwehr gegenzuhalten. Bis 19:19 war alles offen. Doch Kleingeschwenda ließ sich auch diesen Satz nicht mehr nehmen. Mit 25:20 ging auch der letzte Satz verdient an die Gastgeber. Am Ende stand ein klarer 3:0-Erfolg für den SSV ’91 Kleingeschwenda, der seine Erfahrung und mannschaftliche Geschlossenheit ausspielte. Königsee zeigte trotz der Niederlage eine kämpferische Leistung und ließ erkennen, dass in der jungen Mannschaft viel Potenzial steckt.

 

SV 1860 Oberweißbach - SV Siemens Rudolstadt Youngsters 0:3 (20:25, 15:25, 21:25)

Man hatte sich in Rudolstadt vor der Saison entschieden, den Männern mehr Flügel zu verleihen, indem man die Alten und Jungen trennt. Wie beflügelt fingen auch die Youngsters den ersten Satz an. Oberweißbach fand nicht so recht ins Spiel und eh man sich versah, stand es 1:5. Gott sei Dank fanden die ebenfalls jungen Männer aus der Fröbelstadt zu ihrem Spiel und es entwickelte sich ein sehr schönes Volleyballduell mit sehenswerten Angriffsaktionen auf beiden Seiten. In der Mitte des ersten Satzes gelang es Rudolstadt, sich mit einer Aufgabenserie abzusetzen und Oberweißbach konnte den Vorsprung nur noch verkleinern, aber nicht einholen. Somit ging Satz eins mit 20:25 an die Siemensianer.

Die Männer vom SV 1860 hatten sich für den zweiten Satz viel vorgenommen, konnten ihr Potenzial aber leider nicht abrufen. Rudolstadt hatte genau die gleiche Spielstrategie, wie Oberweißbach und konnte so die Heimmannschaft mit starken Aufschlägen unter Druck setzen. Die Annahmen waren zu ungenau und dadurch der Spielaufbau gestört. Selbst wenn ein Angriff gelungen war, hatten die Youngsters einen fast unüberwindbaren Block und somit ging der zweite Satz mit 15:25 deutlich an die Gäste.

Vor Beginn des dritten Satzes schwuren sich die Gastgeber noch einmal ein und wollten dem zahlreichen Publikum einen Satzgewinn bescheren, es gelang dem Heimsechser, den Satz offen zu gestalten. Mit druckvollen Aufschlägen konnten auch mal die Gäste in Schwierigkeiten gebracht werden. Jedoch gelang es den Youngsters, sich immer wieder aus diesen Situationen zu befreien. In der Crunchtime hatten sie die besseren Lösungen gefunden und Rudolstadt holte sich den dritten Satz und damit den verdienten Sieg mit 21:25 bzw. 0:3.

Es war ein tolles Volleyballmatch auf Augenhöhe, was man nicht alle Tage in der Stadtliga zu sehen bekommt. Trotz der Niederlage war ein deutlicher Entwicklungsschritt der Oberweißbacher zu erkennen und die nächsten Spielen werden zeigen, ob die positive Entwicklung der jungen Männer weiter voranschreitet.

 

VC Netzmeister Neuhaus e.V. – Thimmendorfer Volleytiere 0:3 (23:25, 17:25, 24:26)

Die Vorgabe des Trainers war klar: Im dritten Saisonspiel sollte endlich der erste Satzgewinn für die Neuhäuser her. Entsprechend motiviert startete die junge Mannschaft in die Partie gegen die erfahrenen Thimmendorfer Volleytiere. Der erste Satz verlief über weite Strecken ausgeglichen. Beide Teams lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe, bei dem sich keine Seite entscheidend absetzen konnte. Erst in der Schlussphase zeigten die Gäste ihre Routine und entschieden den Satz knapp mit 25:23 für sich. Für den zweiten Durchgang stellte Neuhaus um und brachte frischen Wind ins Spiel. Bis zum Stand von 12:14 blieb es erneut spannend, bevor die Gäste ihre Klasse ausspielten. Während die Hausherren zwar technisch gute Ansätze zeigten, fehlte es im Angriff noch an der nötigen Durchschlagskraft. Thimmendorf überzeugte dagegen mit einer stabilen Annahme und druckvollen Angriffen. Wiederkehrende kleine Fehler im Spielaufbau führten schließlich zum deutlicheren Satzverlust (17:25). Im dritten Satz mobilisierten die Netzmeister noch einmal alle Kräfte. Nach einem spannenden Verlauf und beim Stand von 21:24 schien der Satz bereits entschieden, doch der jüngste Spieler der Gastgeber brachte Neuhaus mit einer starken Aufschlagserie noch einmal zurück ins Spiel. Beim Stand von 24:24 war der erste Satzgewinn greifbar nahe. In der hektischen Schlussphase behielten die Volleytiere jedoch die besseren Nerven und gewannen schließlich auch diesen Satz mit 26:24. Trotz der 0:3-Niederlage boten die Netzmeister aus Neuhaus eine engagierte Vorstellung und zwangen die Volleytiere aus Thimmendorf in zwei Sätzen an ihre Grenzen.

 

SV 1883 Schwarza FES – VSV Kaulsdorf II 3:1 (25:17, 24:26, 25:15, 25:17)

Die routinierte Truppe aus Schwarza hatte Besetzungsprobleme, bekam aber trotzdem einen schlagkräftigen Sechser aufs Parkett und legte punktemäßig gewohnt los, schwächelte trotzdem in Annahme und Feldabwehr.  Standesgemäß endete der erste Satz 25:17. Der Heimsechser schaltete im Kopf schon auf 3:0 und ließ manchmal die Ernsthaftigkeit vermissen. Die Gäste hingegen witterten ihre Chance und glichen in der Verlängerung des zweiten Satzes zum 1:1 aus. Nun wusste jeder im Heimteam, dass es mit halber Kraft nichts wird.  Schwarza erwischte keinen Glanztag, gewann aber mit viel Routine die Sätze 3 und 4 und damit ein recht fades Volleyballspiel.

 

VC Schwarza 1983 – SV Siemens Rudolstadt Oldstars 3:0 (25:19, 25:22, 25:22)

Schon bei der herzlichen Begrüßung und auch während der Erwärmung stellte man fest, dass sich alle Aktiven sehr lange und gut kennen und schon vor Jahrzehnten gegen- und miteinander Volleyball spielten. Eigentlich hätte man von zwei Oldstar-Mannschaften sprechen können, denn Siemens spielt seit der 2. Saison durchgängig in der Rudolstädter Stadtliga, VC Schwarza sogar seit der ersten Saison. Spannung verbreitete sich unter den zahlreichen Zuschauern in der Turnhalle. Der VC nahm sofort die Zügel in die Hand und setze die Gäste mit gezielten Angaben und platzierten Angriffen unter Druck. Siemens wehrte sich nach Kräften, lag im ersten Satz aber immer 2-6 Punkte hinten.  Ein ungefährdeter erster Satzgewinn für die Gastgeber wurde eingefahren. Im zweiten Satz überrollte der VC teilweise die Siemensianer und ging zwischenzeitlich mit 10 Punkten in Führung. Dann schlich sich der Schlendrian beim Heimsechser ein und Siemens kam bedrohlich nahe. Zwei Auszeiten der Schwarzaer mussten her, um die Konzentration hochzuhalten und das 2:0 abzusichern. Im 3. Satz präsentierten sich die Gäste kämpferischer und übten ihrerseits mehr Druck im Angriff aus. Bis zum 15:20 gestaltete sich der dritte Satz Richtung Gästesieg. Nach der zweiten Auszeit des VC berappelten sich die Schwarzaer und knabberten den Rückstand ab. 22:22 versprach Hochspannung. Mit einer tollen Aufgabenserie beendete der Sportfreund Udo Henniger das Spiel und trug nicht unwesentlich zum Satzgewinn und damit zum Sieg gegen die fairen Gäste bei.

 

Zur Tabelle: https://www.ssv-kleingeschwenda.de/volleyball/stadtliga-team/tabelle